Ein FAIRMED Mitarbeiter und eine FAIRMED Mitarbeiterin stehen in einem Raum vor zwei Whiteboards. Auf dem Tisch vor ihnen liegt Informationsmaterial. Sie sprechen zu einer Gruppe, von denen man nur die Hinterköpfe sieht.

In einem Jahr 9445 Gesundheitsfachkräfte ausgebildet

FAIRMED bildet aus

Gesundheitshelferinnen oder -helfer wie Gyan haben eine mindestens 18 Monate dauernde medizinische Grundausbildung hinter sich und werden von FAIRMED laufend aus- und weitergebildet. Zu Beginn ihrer Tätigkeit für FAIRMED erhalten sie einen dreitägigen Grundkurs, der sie mit dem Projekt vertraut macht. Parallel zu ihrem Einsatz werden die Gesundheitshelfenden je nach Schwerpunkt ihrer Tätigkeit weitergebildet.

Die Ausbildungsprogramme reichen vom Rettungssanitäter über Geburtshilfe, Schwangerschaftsberatung, dem Umgang mit vernachlässigten Tropenkrankheiten, dem Leiten von Mütter- und Behindertengruppen, dem Vermitteln von medizinischem Wissen bis zur fachgerechten Wartung von medizinischen Instrumenten und Betreuung von leicht bis mittelschwer erkrankten Corona-Patientinnen und -Patienten. Um eine Gesundheitshelferin oder einen Gesundheitshelfer aus- oder weiterzubilden, entstehen FAIRMED pro Ausbildungstag einer Person Kosten in der Höhe von umgerechnet acht bis 35 Schweizer Franken. 2020 wurden von FAIRMED Nepal 51 Ausbildungstage für Gruppen von bis zu elf Gesundheitshelferinnen und -helfern durchgeführt.

Die junge FAIRMED-Mitarbeitende Nobina leitet eine Gruppe für Menschen mit Behinderungen in Nepal. Auf dem Bild sind vier Teilnehmende der Gruppe zu sehen.

Leitung von Selbsthilfegruppen für Menschen mit Behinderungen

FAIRMED bildet ihre Gesundheitshelferinnen und -helfer auch in der Leitung von Selbsthilfegruppen von Menschen mit Behinderungen aus. Die Treffen finden wie die Müttergruppen monatlich statt. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie staatliche Unterstützung beantragen können, welche Hilfsmittel ihren Alltag erleichtern können und was für Aus- oder Weiterbildungen für sie in Frage kommen.

Unsere Mitarbeiterin Nobina leitet eine Müttergruppe. Sie steht und zeigt auf eine Informationsbroschüre, die eine der Mütter in der Hand hält, und erklärt den sitzenden Frauen etwas. Es sind rund zehn Frauen, die im Freien am Boden sitzen.

Leitung von Selbsthilfegruppen für Mütter

FAIRMED bildet ihre Gesundheitshelferinnen und -helfer für die Leitung von Müttergruppen aus und weiter. Damit Schwangere und junge Mütter sich regelmässig austauschen und ihr Wissen miteinander teilen können, leiten die FAIRMED-Gesundheitsmitarbeiterinnen einmal pro Monat in verschiedenen Dörfern Selbsthilfegruppen für Mütter. Die Gesundheitshelferinnen klären dabei die Mütter und diejenigen, die es werden, über die nötigen Vorgeburtsuntersuchungen, die Vorteile einer medizinisch begleiteten Geburt sowie die Säuglingspflege auf.

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