Dengue-Ausbruch in Nepal - FAIRMED leistet Nothilfe

Ein Ausbruch von Dengue erschüttert Nepal! Allein in diesem Monat wurden über 18‘000 Dengue-Fälle registriert. Zum Vergleich: Im gesamten letzten Jahr waren es lediglich 540 Fälle. Und leider sind auch unsere Projektregionen mit rund 1‘200 Fällen betroffen. Deshalb haben wir sofort Massnahmen ergriffen, um den Menschen vor Ort zu helfen.

Die nepalesische Polizei und das Militär suchen mit Gesundheitshelferinnen zusammen nach Larven zum Vernichten. Im Hintergrund ist eine kleine Stadt mit zahlreichen Telefonkabeln zu sehen.
Zusammen mit der Polizei, der Armee und anderen Regierungsvertretern suchen wir nach den Larven der Mücken – welche das Virus übertragen – und vernichten sie.

Konkret gehen wir in den betroffenen Gemeinden von Haustür zu Haustür um die Menschen über die Symptome der Krankheit, die Behandlungsmöglichkeiten und die präventiven Massnahmen zur Verhinderung einer Ansteckung zu informieren. Dafür haben wir innert kürzester Zeit Radiojingles, Plakate, Flyer und Broschüren produziert, die wir den Betroffenen verteilen.

Hier die Bilder zu den Infomaterialien und wie wir die Menschen sensibilisiert haben:

  • Ein Dengue-Plakat hängt an der Seite einer motorisierten Rikscha.
  • Ein Dengue-Plakat hängt an der Seite einer motorisierten Rikscha. Diese hat Lautsprecher auf dem Dach.
  • Gesundheitshelfende präsentieren grosse Plakate zur Dengue-Prävention.
  • Ein Plakat zur Dengue-Prävention hängt an einer Wand.
  • Eine Broschüre in der nepalesischen Sprache zur Dengue Prävention und Behandlung.
  • Eine Broschüre in der nepalesischen Sprache zur Dengue Prävention und Behandlung.
  • Eine Broschüre in der nepalesischen Sprache zur Dengue Prävention und Behandlung.
  • Eine Broschüre in der nepalesischen Sprache zur Dengue Prävention und Behandlung.
  • FAIRMED-Mitarbeitende stehen vor einer Menschenmenge und erklären ihnen Präventionsmassnahmen und Behandlungsmöglichkeiten für Dengue. Einige halten grosse Plakate in den Händen.

    Ausserdem stehen wir der Polizei, der Armee und anderen Regierungsvertretern dabei zur Seite, die Larven der Mücken – welche das Virus übertragen – ausfindig zu machen und zu vernichten. Diese finden sich am häufigsten in stehendem Wasser, also in Tonnen, am Strassenrand oder auch in kleinen Pfützen in Autoreifen.

    • Verschiedene Akteure drehen auf der Suche nach Larven einen grossen Reifen um. Diese liegt am Strassenrand.
    • Die nepalesische Polizei und das Militär suchen mit Gesundheitshelferinnen zusammen nach Larven zum Vernichten. Im Hintergrund ist eine kleine Stadt mit zahlreichen Telefonkabeln zu sehen.
    • Die nepalesische Polizei und das Militär suchen im Abfall nach Larven zum Vernichten.
    • Verschieden Akteure leeren ein Fass mit stehendem Wasser aus, weil sie darin Larven vermuten.
    • Verschiedene Akteure mit Mundschutz und Handschuhen durchsuchen einen Stapel mit Autoreifen nach Larven. Diese liegen gestapelt direkt vor einem Fluss.
    • Drei Männer mit Mundschutz und Handschuhen leeren ein grosses Fass mit stehendem Wasser aus.
    • Mehrere Männer schütten ein Mittel in eine riesige Pfütze am Strassenrand. Sie werden dabei von einem älteren Mann mit Badge um den Hals instruiert.

      Dass wir so schnell auf den Dengue-Ausbruch reagieren konnten, verdanken wir unserer langjährigen Tätigkeit in Nepal. So haben wir in unseren Projekten ein Netz von lokalen Gesundheitshelferinnen und Gesundheitshelfern aufgebaut, welche die Menschen in den Gemeinden kennen und deren Vertrauen geniessen. In Kombination mit unsere über 60 jährigen Erfahrung im Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten (zu denen Dengue zählt) konnten wir in kürzester Zeit Massnahmen zur Unterstützung der Betroffenen ergreifen. Unter anderem deshalb – und weil wir schon seit Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeiten – wurden wir auch umgehende in die Tätigkeiten der Regierung miteinbezogen.

      Diese schnelle Reaktion ist deshalb so wichtig, weil die Auswirkungen von Dengue in Regionen mit einer schlechten Gesundheitsversorgung verheerend sind - vor allem für Säuglinge und Kinder. Bei einer Dengue-Infektion leiden die Betroffenen oftmals unter stark erhöhter Temperatur sowie Kopf-, Muskel-, Knochen- und Gliederschmerzen. Meist erholen sich nach kurzer Zeit wieder. Dengue-Fieber kann aber auch zu schweren Komplikationen oder sogar zum Tod führen. Dieses Risiko erhöht sich enorm, wenn die Betroffenen keine angemessene Behandlung erhalten.

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