Diese Forderung – initiiert vom International Disability and Development Consortium (IDDC) – wurde vor Kurzem im Rahmen des Global Disability Summit (GDS) in Berlin lanciert. Sie beinhaltet unter anderem, dass sich die nationalen Regierungen und lokalen Behörden dazu verpflichten, Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die sicherstellen, dass alle Gesundheitsdienste für Menschen mit Behinderungen zugänglich, erschwinglich und von hoher Qualität sind. Ausserdem wird die internationale Gemeinschaft dazu aufgefordert, der Inklusion von Menschen mit Behinderungen bei allen Gesundheitsinvestitionen Vorrang einzuräumen.
Wie wichtig dies ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: So sind schätzungsweise 1,3 Milliarden Menschen von einer Behinderung betroffen. Menschen mit Behinderungen haben eine 2,4 Mal höhere Sterblichkeitsrate und eine 10 bis 20 Jahre tiefere Lebenserwartung als Menschen ohne Behinderungen - diese Ungleichheit wird durch Armut noch verstärkt. FAIRMED macht sich deshalb für Menschen mit Behinderungen stark. In unseren Projekten unterstützen wir sie medizinisch und mit Hilfsmitteln, sensibilisieren sie in Bezug auf ihre Rechte, informieren sie bezüglich der Leistungen der Regierung, die sie zu Gute hätten und setzen uns dafür ein, dass sie diese auch bekommen und ihre Rechte wahrnehmen und einfordern können.
Hier finden Sie alle IDDC-Forderungen plus die Liste aller Organisationen, welche die Forderung unterzeichnet haben: