Inklusion im Kampf gegen nicht übertragbare Krankheiten

Am 25. September 2025 treffen sich die Staats- und Regierungschefs in New York zu einem hochrangigen Treffen zur Prävention und Bekämpfung nicht übertragbarer Krankheiten und zur Förderung der psychischen Gesundheit. Im Vorfeld davon haben sich das IDDC und die International Disability Alliance dafür eingesetzt, dass die politische Erklärung, die in New York verabschiedet werden wird, die erhöhten Risiken von solchen Krankheiten für Menschen mit Behinderungen anerkennt. Ausserdem soll sie klare Verpflichtungen zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in allen Massnahmen zu nicht übertragbaren Krankheiten, psychischer Gesundheit und psychosozialem Wohlbefinden enthalten.

Denn Menschen mit Behinderungen haben ein erhöhtes Risiko, an nicht übertragbaren Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, chronischen Atemwegserkrankungen und auch psychischen Erkrankungen zu leiden. Die Gründe dafür sind vielfältig. So haben sie einerseits oft einen eingeschränkten Zugang zu Gesundheit (z.B. durch schwer zugängliche Arztpraxen oder Spitäler), sind körperlich eingeschränkt, wodurch sie sich weniger bewegen können und leiden an Nebenwirkungen ihrer Medikamente, die beispielsweise zu Gewichtszunahme oder Bluthochdruck führen können. Anderseits erfahren sie oft Diskriminierung, Stigmatisierung und soziale Isolation, was das Risiko für psychische Erkrankungen erhöht.