Und dies nur deshalb, weil sie nicht die Reichen, sondern die Ärmsten betrifft, die keinen Zugang zu Gesundheit haben. Umso wichtiger ist es, am heutigen Welt-Lepra-Tag auf die Armutskrankheit aufmerksam zu machen, die leider auch die Menschen in den Projekten von FAIRMED betrifft. Denn die uralte Krankheit – sie wird bereits seit über 4000 Jahren beschrieben – verbreitet sich besonders in einem Umfeld, in dem die Menschen auf engem Raum wohnen, schlecht ernährt sind, in Armut leben und keinen Zugang zu Gesundheit haben. Ausserdem verheimlichen Betroffene oft ihre Infektion, da Lepra an vielen Orten mit einer starken Stigmatisierung und Ausgrenzung einhergeht. Und dies mit schwerwiegenden Folgen: Unbehandelt führt die vernachlässigte Tropenkrankheit zu chronischen Geschwüren und bleibenden Behinderungen.
Die FAIRMED-Mitarbeitenden in unseren Projektländern sorgen deshalb dafür, dass Betroffene auf frühe Anzeichen der Krankheit untersucht und falls nötig fachgerecht behandelt werden. Sie kämpfen zudem gegen die weit verbreitete Stigmatisierung und setzten sich dafür ein, dass Menschen, die aufgrund von Lepra mit einer Behinderung leben, die für sie nötige Unterstützung erhalten.
So wie der 73-Jährigen Bal Bahadur, der in den Bergen Sindhupalchowks wohnt und schon mehrere Zehen und Finger verloren hat. Hier erfährst du, wie unsere Gesundheitsmobilisatorin Pramila Raut von seinem Schicksal erfahren hat und ihn von seiner grössten Angst befreien konnte.
Lepra überträgt sich durch Tröpfcheninfektion
Lepra ist eine der 20 Krankheiten, welche die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs) definiert. Lepra überträgt sich durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch, jedoch muss der Kontakt zu einem erkrankten Menschen eng und längerfristig sein
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