Der Sindhupalchowk-Distrikt wurde von den Erdbeben im Frühling 2015 am schwersten getroffen. FAIRMED leistete in den weitgehend zerstörten Dörfern zuerst Nothilfe. Inzwischen hat sich der Kern von FAIRMEDs Einsatz auf die punktuelle Stärkung des Gesundheitssystems, besonders auf die Unterstützung von den Schwächsten in der Gemeinschaft, den Menschen mit Behinderungen, verschoben.
News
Rückblick 2017
Das vergangene Jahr war ein bewegtes Jahr für die globale Gesundheit. International wie national haben sich Organisationen zusammengeschlossen, Menschen haben sich für einander eingesetzt und Leben wurden verändert. Auch FAIRMED ist Teil dieser Bewegung.
«Jeder Mensch hat das Recht auf ein gesundes Leben»
Seit vielen Jahren schon unterstützt Martin Oberholzer-Riss FAIRMED mit Spenden. Im Gespräch mit FAIRMED erzählt der pensionierte Arzt von seinen persönlichen Erfahrungen in der Entwicklungszusammenarbeit und warum er beim Spenden grösstes Vertrauen in FAIRMED hat.
Zu arm, um zu genesen
Wer arm ist und krank wird, droht noch tiefer in die Armut abzusinken – so wie der indische Ziegenhirte Kashiram. Obwohl seine Füsse von Lepra verstümmelt sind, rennt er von früh bis spät über die Wiesen, damit ihm keine seiner Ziegen entwischt. Im gleichen Land profitiert eine zunehmende Mittelschicht vom rasanten Wirtschaftswachstum – FAIRMED setzt sich dafür ein, die Folgen dieser wachsenden Ungleichheit abzufedern.
Kurze Momente des Lebens teilen
Manjo Basiru Isa arbeitet seit Januar 2015 bei FAIRMED und betreut als Projektkoordinator das mit dem UNHCR durchgeführte Flüchtlingsprojekt im Norden Kameruns. Basiru, der selber der Gruppe der benachteiligten Bororo angehört, erklärt, warum er sich für die Flüchtlinge in Kamerun engagiert, was ihn bei seiner Arbeit ärgert und wann für ihn ein Tag erfolgreich war.
Eine Milliarde Menschen vernachlässigen?
Die WHO veröffentlichte ihren Zwischenbericht zur Strategie gegen die vernachlässigten Tropenkrankheiten NTDs (Neglected Tropical Diseases). FAIRMED-Geschäftsleiter René Stäheli erklärt, warum der gesamtheitliche WHO-Ansatz die Arbeit FAIRMEDs bestätigt und warum Medikamente nur ein Teil im Puzzle der NTD-Bekämpfung sind.
Mein letzter Wille geschehe
Schweizerinnen und Schweizer sind Testamentsmuffel. Beatrice Gallin, die Geschäftsleiterin von MyHappyEnd, erklärt, warum in der Schweiz nur ein Drittel der Bevölkerung Testamente verfasst, was das neue Erbrecht bringt und wieso sie empfiehlt, einen Teil des Nachlasses einer NGO zu vermachen.
Das Leben nach den Erdbeben
Im Frühjahr 2015 erschütterten zwei Erdbeben den nepalesischen Distrikt Sindhupalchowk. Noch heute leiden die Betroffenen an deren Folgen: Die Bewohnerinnen und Bewohner hausen auch zwei Jahre nach den schweren Erschütterungen noch immer in provisorischen Unterkünften.
Die Geschichte eines taubstummen Mädchens
Seit ihrer Geburt ist Pirla Devi taubstumm. Der Besuch der Schule war ihr aus diesem Grund verwehrt – bis sie von Babu Slesser entdeckt und speziell gefördert wurde.
Wo es nichts gibt, ist wenig viel
Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die seit 2013 anhaltenden politisch-militärischen Krisen haben schwerwiegende Konsequenzen für die Bevölkerung: die Gesundheitssituation der Menschen ist katastrophal, der Zugang zu Gesundheitsversorgung nicht gewährleistet.