Sangha Mbaéré Zentralafrikanische Republik

Projekt «Sedouti Maingo»

Viele Dörfer im Distrikt Sangha Mbaéré in der Zentralafrikanischen Republik liegen so abgelegen, dass es für die bitterarmen Menschen kaum möglich ist, medizinische Hilfe zu erhalten. Entsprechend sind vernachlässigte Tropenkrankheiten weit verbreitet, die Lebenserwartung gehört zu den niedrigsten der Welt. FAIRMED ist die einzige Organisation, die sich hier für den Zugang der Bevölkerung zu Gesundheit engagiert.

Warum es uns braucht

Seit dem Ausbruch des Bürgerkrieg 2013 ist es in vielen Teilen der Zentralafrikanischen Republik immer wieder zu gewalttätige Auseinandersetzungen gekommen und das zuvor schon schwache Gesundheitssystem ist grösstenteils zusammengebrochen. Als Folge zählt die Mütter- und Kindersterblichkeitsrate mit zu den höchsten der Welt und vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs) wie Lepra, Elephantiasis, Frambösie, Buruli oder Wurmerkrankungen, die unbehandelt oft zu schwerwiegenden Behinderungen und sogar zum Tod führen, sind weit verbreitet. Diese Situation trifft die Menschen im Gesundheitsdistrikt Sangha Mbaéré im Südwesten des Landes besonders stark, da sie oft weit entfernt von der nächsten Gesundheitsstation entfernt wohnen. Vor allem die bitterarmen indigenen Aka und Peulh, die meist noch in ihrer traditionellen Lebensweise mitten im Wald leben, fehlt jeglicher Zugang zu Gesundheit.

«Wohlbefinden und Entwicklung»

Wie für FAIRMED üblich wurde auch dieses Projekt von den Menschen vor Ort benannt und der Name zeigt, was sie sich am meisten wünschen. Denn in der lokalen Sprache Sangho bedeutet «Sedouti Maingo» «Wohlbefinden und Entwicklung».

Wie wir wirken

Mit dem Projekt «Sedouti Maingo» verbessern wir die Gesundheit von 94 000 Menschen im Projektgebiet. Unter anderem ermöglichen wir den Frauen vor Ort eine medizinisch begleitete Geburt sowie kostenlose Vor- und Nachgeburtsuntersuchungen. Zudem haben wir ein Notfall-Transport-System aufgebaut, mit dem wir auch die abgelegen lebenden Menschen erreichen und ihnen bei Notfällen die oft lebensrettende Behandlung ermöglichen. Dazu gehört auch, dass wir sicherstellen, dass alle Gesundheitseinrichtungen bedarfsgerecht ausgestattet sind. Wir sorgen ausserdem dafür, dass die Gesundheitsmitarbeitenden Schulungen zur Früherkennung und Behandlung von Armutskrankheiten wie Lepra oder Elephantiasis erhalten. Und wir klären insbesondere die indigenen Aka und Peulh darüber auf, wie sie ihre eigene Gesundheit verbessern können.

Haben Sie Fragen zum Projekt?

Dann steht Ihnen Vanessa Konaté, unsere Verantwortliche für die Projekte in Kamerun und der Zentralafrikanische Republik, gerne zur Verfügung. Sie erreichen sie per E-Mail an info@fairmed.ch.

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