Durg Indien

Projekt «Aagaaz»

Im indischen Bezirk Durg ist Lepra besonders weit verbreitet - mit fast fünf Prozent sind auch überproportional viele Kinder an Lepra erkrankt. FAIRMED setzt sich deshalb dafür ein, die Ausbreitung von Lepra zu stoppen und ermöglicht besonders Frauen, Kindern und Armutsbetroffenen eine frühzeitige Diagnose und Behandlung.

Warum es uns braucht

Die uralte Armutskrankheit Lepra verbreitet sich besonders in einem Umfeld, in dem die Menschen auf engem Raum wohnen, schlecht ernährt sind, in Armut leben und keinen Zugang zu Gesundheit haben. Ausserdem verheimlichen Betroffene oft ihre Infektion, da Lepra mit einer starken Stigmatisierung und Ausgrenzung einhergeht. Und dies mit schwerwiegenden Folgen: Unbehandelt führt sie zu chronischen Geschwüren und bleibenden Behinderungen. Im Bezirk Durg findet die vernachlässigte Tropenkrankheit daher einen fruchtbaren Nährboden und ist weit verbreitet. Obwohl der indische Staat sich seit Jahrzehnten um die Ausrottung der Lepra bemüht, fallen in Durg immer noch zu viele Frauen, Kinder und Armutsbetroffene durch die grossen Maschen des Systems.

«Neuanfang»

Wie für FAIRMED üblich wurde auch dieses Projekt von den Menschen vor Ort benannt und der Name zeigt, was sie sich am meisten wünschen. Denn «Aagaaz» bedeutet übersetzt Neuanfang und soll von Lepra betroffenen Menschen den Neuanfang in ein besseres Leben ermöglichen.

Wie wir wirken

FAIRMED ergreift weitreichende Massnahmen, um die Ausbreitung von Lepra zu stoppen und die Ansteckungsketten zu unterbrechen (z.B. durch Contact Tracing). Durch unseren Einsatz vermitteln wir dem Personal in den Einrichtungen das nötige medizinische Fachwissen zum Thema Lepra. So erhalten tausende Menschen vor Ort mit Lepra und leprabedingten Behinderungen eine fachgerechte Behandlung. Zudem tragen wir dazu bei, dass die Menschen im Projekt auf frühe Anzeichen der Krankheit untersucht werden und klären sie darüber auf, wie sie erste Anzeichen von Lepra selbst erkennen können. Durch Sensibilisierungsmassnahmen setzen wir uns gegen die weit verbreitete Stigmatisierung ein.

Erhalten Sie einen hautnahen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort mit unserem Magazin.

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Haben Sie Fragen zum Projekt?

Dann steht Ihnen Sybille Imhof, unsere Verantwortliche für die Projekte in Indien, gerne zur Verfügung. Sie erreichen sie per E-Mail an info@fairmed.ch.

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