Warum es uns braucht
Viele der bitterarmen Menschen im Einzugsgebiet des Mapé-Flusses im Westen Kameruns leben weit abgelegen vom nächsten Gesundheitsposten. Um ins nächste Spital zu gelangen, müssen sie zuerst mit dem Boot den Fluss überqueren und danach noch lange Strecken auf kaum befahrbaren Strassen zurücklegen. Die Transportkosten dafür verschärfen ihre Armut zusätzlich. Zudem mangelt es an fliessendem Wasser sowie Strom. Und dies, obwohl der Bedarf riesig ist: Denn das unsaubere Wasser und die vielen Arme des Mape-Flusses begünstigen die Ausbreitung von Krankheiten wie Typhus und vernachlässigten Tropenkrankheiten wie Lepra, Buruli, Krätze oder der Bilharziose, die bereits während eines kurzen Fussbads übertragen werden kann.
Wie wir wirken
Um diese Hürden zu überwinden, bilden wir unter anderem Gesundheitshelfende in der Früherkennung und Behandlung von vernachlässigten Tropenkrankheiten wie Lepra aus. Sie besuchen regelmässig die abgelegenen Dörfer, diagnostizieren Krankheiten, behandeln sie und organisieren Krankentransporte. Ausserdem ermöglichen wir den Frauen vor Ort eine sichere Geburt und sorgen dafür, dass die Gesundheitseinrichtungen mit den notwendigen Materialien wie Medikamenten ausgestattet sind. So verbessern wir die Gesundheit von über 200 000 Menschen in den Distrikten Malantouen, Yoko und Bankim rund um den Mapé-Fluss, darunter viele Mütter, Kinder, Schwangere und Menschen, die aufgrund von unbehandelten Krankheiten mit einer Behinderung leben müssen.
Möchten Sie einen hautnahen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort erhalten? Dann tauchen Sie ein in unser Magazin!
Gesundheit für die indigenen Bedzang
Ein spezielles Augenmerk im Projekt liegt auf den armen und diskriminierten indigenen Bedzang und den Menschen, die vor dem Krieg im englischsprachigen Westen Kameruns geflohen sind. Diesen beiden besonders verletzlichen Gruppen ermöglichen wir ebenfalls den Zugang zu Gesundheit, zum Beispiel indem wir freiwillige Bedzang aus- und weiterbilden, damit sie sich direkt für die Gesundheit ihrer Gemeinschaften einsetzen können.
Haben Sie Fragen zum Projekt?
Dann steht Ihnen Vanessa Konaté, unsere Verantwortliche für die Projekte in Kamerun und der Zentralafrikanische Republik, gerne zur Verfügung. Sie erreichen sie per E-Mail an info@fairmed.ch.
Ihre Spende hilft
Jede Spende, unabhängig von ihrer Höhe, ist wertvoll und wird von uns weltweit zur Verbesserung der Gesundheit der Ärmsten eingesetzt.