Lumbini Nepal

Projekt «Prerana»

In der Provinz Lumbini lebt ein Grossteil der Bevölkerung unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Der nächste Gesundheitsposten ist oft kilometerweit entfernt, weshalb die Menschen stark von vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) und einer hohen Mütter- und Neugeborenensterblichkeit betroffen sind. FAIRMED ermöglicht ihnen deshalb den dringend benötigten Zugang zu Gesundheit.

Warum es uns braucht

Die Herausforderungen in der Provinz Lumbini im Süden Nepals sind vielschichtig: Wer hier an einer vernachlässigten Tropenkrankheit leidet (wie z.B. Lepra, Elephantiasis, Wurmerkrankungen, Dengue oder Tollwut), sieht sich nicht nur mit einer mangelhaften medizinischen Versorgung konfrontiert, sondern erlebt auch Diskriminierung und Ausgrenzung. Besonders betroffen sind Menschen mit Behinderungen, deren Einschränkungen oft eine Folge unbehandelter NTDs sind. Hinzu kommt eine alarmierend hohe Müttersterblichkeitsrate – die höchste im ganzen Land – bedingt durch die weite Verbreitung von Hausgeburten ohne professionelle Betreuung. Regelmässige Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdrutsche und Brände stellen weitere grosse Herausforderungen dar. Die meisten Todesopfer fordern jedoch Krankheitsausbrüche, etwa von Cholera oder Dengue-Fieber.

«Inspiration»

Wie für FAIRMED üblich wurde auch dieses Projekt von den Menschen vor Ort benannt und der Name zeigt, was sie sich am meisten wünschen. Denn «Prerana» bedeutet übersetzt «Inspiration», da das Projekt alle Beteiligten zum gemeinsamen Handeln für eine bessere Gesundheit inspirieren soll.

Wie wir wirken

Durch unseren Einsatz verbessern wir die Gesundheit von rund 400 000 Menschen in 43 Gemeinden der Distrikte Dang, Kapilvastu, Rupendehi und Nawalparasi in der südlichen Terai-Region. Darunter befinden sich viele Mütter, Kinder, Schwangere, Menschen mit Behinderungen, ethnische Minderheiten und Betroffene von vernachlässigten Tropenkrankheiten.

Wir sorgen unter anderem dafür, dass auch weit abgelegene Regionen des Projektgebiets einen Zugang zu Gesundheitsleistungen erhalten. Dies beispielsweise durch den Bau von Geburtszentren. Darüber hinaus stellen wir sicher, dass alle Gesundheitseinrichtungen bedarfsgerecht (z.B. mit Medikamenten) ausgerüstet sind und wir vermitteln dem Personal in den Einrichtungen das nötige medizinische Fachwissen. Zudem klären wir die Bevölkerung darüber auf, wie sie erste Anzeichen von NTDs frühzeitig selbst erkennen und was sie machen können, um ihre eigene Gesundheit zu fördern (z.B. durch Selbsthilfe- und Müttergruppen).

Haben Sie Fragen zum Projekt?

Dann steht Ihnen Bharath Sundar, unsere Verantwortlicher für die Projekte in Nepal und Sri Lanka, gerne zur Verfügung. Sie erreichen ihn per E-Mail an info@fairmed.ch.

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