Phulmaya Sarki und ihr Kind stehen vor ihrem Haus.
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«Wenn etwas Geld übrigbleibt, sparen wir es für den Fall, dass eines unserer Kinder krank wird.»

Phulmaya Sarki30 Jahre

Phulmaya Sarki lebt mit ihrem Mann und den zwei Kindern in einer kleinen abgelegenen Siedlung. Die Familie gehört der untersten Kaste an und zählt damit zu den Ärmsten Nepals.

«Eigentlich ist mein Nachname Bishunkhe. Doch er wurde mir weggenommen», erklärt Phulmaya. «Denn Sarki ist eigentlich kein Name, sondern die Bezeichnung der Kaste, zu der wir gehören.» Phulmaya möchte sich nicht beklagen. Sie gehört zu den wenigen Frauen, deren Mann nicht im benachbarten Indien als Wanderarbeiter tätig ist. «Mit dem Sandabbau und der Milch unserer Büffel verdienen wir knapp genug, damit wir etwas zu essen haben.»

Das Häuschen der Familie ist in schlechtem Zustand. Phulmaya ist sich dessen bewusst. Doch die dringend benötigten Reparaturen kann sich die Familie nicht leisten. «Wenn etwas Geld übrigbleibt, sparen wir es für den Fall, dass eines unserer Kinder krank wird. Denn dann müssen wir die Medikamente in der Apotheke oder den Transport ins Spital bezahlen können, so Phulmaya. Zwar gibt es in der Nähe ihrer Siedlung einen Gesundheitsposten, in dem eine Behandlung kostenlos wäre. Doch dieser ist nutzlos. «Es hat dort weder die richtigen Medikamente und Geräte noch jemanden, der uns untersuchen oder beraten könnte, wenn wir ein gesundheitliches Problem haben.»

Phulmaya und andere Angehörige der untersten Sarki-Kaste sollen nicht noch ärmer werden. Deshalb baut FAIRMED im Rahmen der Aktion «von Mensch zu Mensch» und in enger Zusammenarbeit mit den Behörden den Gesundheitsposten auf und aus, rüstet ihn mit medizinischen Geräten und Medikamenten aus und schult Gesundheitshelfer:innen, die sich um die Ärmsten kümmern. Denn auch die am meisten vernachlässigten Menschen in Nepal sollen Zugang zu einer Gesundheitsversorgung haben.

Phulmaya Sarki und ihr Kind stehen vor ihrem Haus.

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